Played

Eine Low-Budget-Produktion par excellence, die aber bei aller Liebe für das Filmemachen und „Back to the roots“ etc. einfach schlecht ist und somit diejenigen abzockt, die für dieses Steelbook den vollen Preis bezahlen.

In der Londoner Unterwelt läuft ein Raubüberfall so ziemlich schief. Ray, einer der Beteiligten, wird daraufhin für acht Jahre ins Gefängnis gesteckt. Als er rauskommt bietet sich ihm die Gelegenheit sich an seinem früheren Auftraggeber zu rächen. So begibt er sich nach Los Angeles. Alles läuft wie geschmiert, doch dann gerät alles ins Stocken…

Vinnie Jones (einer der recht vielen namhaften Schauspieler in diesem Streifen – u.a. zählen Val Kilmer, Gabriel Byrne oder auch Anthony LaPaglia zum Cast) beschreibt Played als „Liebe zum Filmemachen“. Wenn einer wie Vinnie Jones schon solche Worte benutzt, dann darf man freilich die Ohren spitzen. Played ist nämlich ein Low-Budget-Film erster Sahne mit viel Improvisation und billiger Optik. Die Story ist ganz nett, läuft aber nicht ruckelfrei über die 80 Minuten Spieldauer. Eine richtige Spannung kommt nicht wirklich auf. Dazu ist der Low-Budget Charakter zu stark und somit wirkt alles zwangsläufig unspektakulär. Für echte Filmfreaks bzw. -liebhaber solcher Streifen ist Played sicherlich einen Blick wert – für alle anderen nicht. Sicherlich ist die Idee interessant einen Film praktisch ohne Drehbuch sowie finanzielle Mittel zu produzieren und verdient auch Respekt und Anerkennung. Dennoch will ich für ein Homevideo kein Geld bezahlen. Auch, wenn es zu dem schicken Steelbook noch ein interessantes 15-Minütiges Making of gibt und Trailer (u.a. zu Pusher), kann ich Played nicht weiter empfehlen.

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