Leider ist nicht immer eins und eins gleich zwei. So kann auch das Duo Sandler/ James nicht vollends überzeugen und bietet mit dem Streifen viel Licht und Schatten.
Chuck und Larry sind die besten Freunde und arbeiten zudem noch zusammen bei der Feuerwehr. Doch ihr Privatleben könnte nicht unterschiedlicher sein. Larry, der sich nach dem Tod seiner Frau um seine beiden Kinder kümmert, stellt einen fürsorglichen Vater dar. Wohingegen Chuck ein Frauenheld ist und von einem Bett ins nächste hüpft. Eines Tages beginnt sich Larry Sorgen um den Lebensunterhalt seiner Kinder zu machen, falls ihm etwas zu stoßen sollte. Eine Möglichkeit wäre u.a. eine Heirat. Doch Larry hat den Tod seiner Frau noch nicht verkraften können und so ist eine Ehe mit einer anderen Frau für ihn ausgeschlossen. Da kommt Larry die geniale Idee, nämlich eine Scheinehe mit seinem besten Kumpel Chuck aufzubauen. Dieser ist aber alles andere als begeistert von diesem Vorschlag. Schließlich willigt er ein und trifft kurz darauf seine Traumfrau. Um aber die Scheinehe aufrechterhalten zu können, muss sich Chuck zurückhalten, was eine Menge von Problemen mit sich bringt…
Chuck und Larry bietet viel Potenzial für eine rundum gelungene Komödie. Allen voran die Besetzung der zwei Hauptrollen mit Adam Sandler, dessen Talent allen bekannt sein dürfte und Kevin James, der bereits an der Seite von Will Smith in Hitch ein gelungenes Kinodebüt feiern durfte, hat die Erwartungen der Fans sicherlich steigen lassen. Auch die Handlung um zwei „echte“ Kerle, die sich dann als schwules Pärchen ausgeben müssen, um Anspruch auf Zahlungen vom Staat erheben zu können, klang sehr vielversprechend. Zudem haben viele bekannte Schauspieler und Prominente wie Dan Aykroyd, Gary Valentine (Kevin James´ Bruder), Rachel Dratch (Spence Freundin aus King of Queens), Tila Tequila, Rob Schneider und Lance Bass (NSYNC) einen Auftritt im Film. Doch letztendlich enttäuscht Chuck und Larry und bietet eine mehr oder weniger blasse Komödie, in der der Auftritt von Jessica Biel noch um einiges nerviger und unausstehlicher ist als der von Eva Mendes in Hitch. Die Gags zünden leider zu selten, so dass auch ein Adam Sandler bzw. Kevin James diesen Film nicht retten können. Das Bonus-Material ist auch etwas zu kurz, bietet aber zwei interessante und witzige Audiokommentare.
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